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folglich durch Aminosäuren in Cdc42 verhindert werden, die nicht mit denen von RhoA
übereinstimmen.
GTPase
Modifizierte Gln in RhoA weitere Gln
RhoA
52
63 136
29 180
RhoB
52
63 136
152
180
186
RhoC
52
63 136
29 123
180
RhoD
63
-8 1 47 56
RhoG
63 136
4 45 76 124
134
142
143
145
150
163
164
TC10
52
63 93 118
143
145
164
Rac1
63 4 76 143
164
Cdc42
63 136
4 76 118
164
185
RalA
63 -1 24 54 101
126
138
Tab. E2: Glutamine der getesteten Rho-GTPasen
Dargestellt sind die Glutamine aller getesteten Rho-GTPasen; RhoA-Nummerierung;
Aminosäuresequenzvergleich und Aminosäureaustausch
Um zu klären, welche Aminosäuren die Transglutaminierung verhindern, wurden die
Aminosäuresequenzen von RhoA und Cdc42 verglichen und RhoA-Mutanten hergestellt. In
RhoA ist die Region, in der Glutamin 136 liegt (As 135-140), der so genannten
Transglutaminase-Konsensus-Sequenz sehr ähnlich, einer Aminosäuresequenz (GQDPVK),
die ein besonders effektives Substrat der Gewebstransglutaminase ist. Cdc42 unterscheidet
sich in dieser Region durch drei Aminosäuren von RhoA (Tab. E3). Für die Untersuchung der
Substratspezifität wurden die Aminosäuren 137 und 140 in RhoA gegen die in Cdc42
vorkommenden Aminosäuren ausgetauscht, da sich deren Seitenketten sehr unterschieden.
GTPase „Konsensus-Sequenz“ (As 135-140)
G Q D P V K
RhoA
K Q E
P V K
Cdc42
K Q K
P I T
Tab. E3: Aminosäure 135-140 von RhoA und Cdc42
fett gedruckt: abweichende Aminosäuren;
Die Tests der RhoA-Mutanten zeigten, dass weder das Lysin an Position 137 noch das
Threonin an Position 140 die Transglutaminierung verhinderten. Daraus lässt sich schließen,
dass weder Glutamat 137 noch Lysin 140 in RhoA für diese Reaktion notwendig sind.
Die Transglutaminase-Konsensus-Sequenz ist nicht als Abfolge von Aminosäuren definiert,
die alle notwendig für die Transglutaminierung sind, sondern als sehr effektives Substrat der
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